Aufgrund technischer Probleme kommt es zu Verzögerungen bei der Papierabfuhr. Es ist davon auszugehen, dass sich die Abfuhr in allen Bezirken um bis zu einen Tag verschiebt. Nicht geleerte Tonnen bitte am Straßenrand stehen lassen.
Der Schönbergturm ist für Wanderer und Wanderfreunde sowie für all diejenigen, die einen herrlichen Ausblick von der Aussichtsplattform des rund 28 m hohen Turmes genießen wollen und die es nicht scheuen die 112 Stufen zu erklimmen täglich geöffnet.
An Sonn- und Feiertagen hat auch zumeist der Kiosk geöffnet. Ob dies der Fall ist, erkennt man ganz leicht an der gehissten Fahne, die schon aus weiter Entfernung zu sehen ist.
Im Kiosk werden außer Getränken und Süßigkeiten auch kleine Vesper angeboten.
Fragen zum Kiosk beantworten:
Klaus und Heidi Weiß
07121/78649 oder 0172/7487464
Brenneackerweg 1
72793 Pfullingen
Die Idee einen Turm zu bauen, entstand im Herbst 1894, als sich drei Wanderfreunde auf der Hochwiese des Schönbergs trafen.
Dies waren der Pfullinger Papierfabrikant und Mäzen Louis Laiblin, Professor Eugen Nägele und Joseph Krauß. Ihre Idee war es hier, auf der Hochwiese des Schönbergs für Wanderer eine einzigartige Aussicht zu schaffen.
Damals im Übergang in das 20. Jahrhundert, als die rasch fortschreitende Entwicklung von Industrie und Technik boomte, schien der Bau von Aussichtstürmen nahe liegend. Louis Laiblin stellte damals spontan 5.000,00 Mark als Startkapital zum Bau zur Verfügung.
Bis jedoch der Architekt Theodor Fischer schließlich von Louis Laiblin um einen Entwurf für den Aussichtsturm auf dem Schönberg gebeten wurde, gingen jedoch noch einige Jahre ins Land.
Nach dem der Kostenvoranschlag des Architekten lagen die Kosten für den Bau des Turmes bei 11.000,00 Mark, aber bis Juni 1896 waren nur 6.300,00 Mark an Spenden für den Bau zusammengekommen.
Daher beauftragte Louis Laiblin auf seine Kosten den Architekten Prof. Theodor Fischer, um den Plan eines Turmes auszuarbeiten.
Theodor Fischer präsentierte wenig später dem Schwäbischen Albverein einen Plan, der sich an seinem - nicht realisierten - Entwurf für das Völkerschlachtdenkmal Leipzig orientierte.
Bei der Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins am 23. Oktober 1904 wurde diesem Projekt, das einen Turm in Eisenbetonbauweise vorsah, zugestimmt. Die eigenartige und geniale Konstruktion erregte allgemeines Interesse, sodass trotz des höheren Bauaufwands weitere Spendengelder eingingen.
Louis Laiblin spendete nochmals einen namhaften Betrag und bezahlte auch die Rechnung von Architekt Theodor Fischer.
Schließlich wurde der Schönbergturm nach dem Entwurf des Architekten Theodor Fischer in den Monaten August bis November des Jahres 1905 erbaut.
Am 25. März 1906 wurde der Schönbergturm endlich eingeweiht. Ursprünglich war die Einweihungsfeier des im November 1905 fertig gestellten Turmes früher geplant, musste aber wegen der anhaltenden Kälte auf das kommende Frühjahr verlegt werden.
Im Jahre 1926 bekam der Turm einen wetterbeständigen Verputz und das Holzdach wurde durch ein Kupferdach ersetzt.
Durch die beiden weiß in die Ferne leuchtenden Aufgänge ist der Schönbergturm - auch gerne die "Pfullinger Onderhos" genannt - bekannt.
Wanderung auf den Schönberg inklusive Turmbesichtigung per virtual realily unter folgendem Link: